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Arbeitskreise

Das Neueste aus der Forschung für Lehre und Wissenstransfer

Termine der Arbeitskreise

Über die Arbeitskreise

Die Arbeitskreise stellen die wichtigste Arbeitsebene innerhalb der DPG dar. . Sie sind ein wichtiger Bestandteil des fachlichen Miteinanders und ein Ausgangspunkt für viele Aktivitäten.

Auf den Arbeitskreistagungen werden Forschungsergebnisse und praktische Lösungen vorgestellt und entsprechende Themen diskutiert. Für Spezialthemen haben sich in einigen Arbeitskreisen Projektgruppen gebildet. Das Zusammenwirken von Fachleuten aus unterschiedlichen Fachbereichen und die Erfahrung von teilnehmenden Praktikern und Praktikerinnen führt zu problemorientierten praxisrelevanten Ergebnissen. Viele der Arbeitskreise bestehen bereits seit mehr als 20 Jahren und treffen sich in der Regel jährlich; einige Arbeitskreise haben einen zweijährlichen Rhythmus. Die Anzahl der Teilnehmenden ist abhängig vom Themengebiet des Arbeitskreises und schwankt zwischen 20 und über 100. Die Veranstaltungstermine und -orte werden auf der Website der DPG bekannt gegeben. Die Arbeitskreistagungen schaffen die wissenschaftliche Grundlage für: • die gesunde Produktion von Lebensmitteln (Nahrungsmittel, Gebrauchsmittel, Energiepflanzen) • die Erhaltung der Lebensqualität im unmittelbaren Umfeld des Menschen, z.B. der Innenraumbegrünung, im städtischen, öffentlichen Grün, in Kleingärten, Freizeit- und Sportanlagen oder Wälder • lokalen Klima- und Umweltschutz, Feinstaubbindung, Arterhaltung und Biodiversität • die Reduktion von Allergien, z. B. durch Regulationsstrategien für Ambrosia, Gräserpollen oder die Bekämpfung allergener Insekten, wie des Eichenprozessionsspinners, Goldafters etc. • die wissenschaftliche Integration von Universitäten, Hochschulen, Verbänden und Schulen • die Berücksichtigung sozialer Aspekte in der landwirtschafltichen Produktion. In der Arbeit der Arbeitskreise spiegelt sich so auch direkt der gesellschaftliche Nutzen der DPG wider. Die Teilnahme an den Arbeitskreisen der DPG steht jedem Interessenten und jeder Interessentin offen, auch Nichtmitgliedern. Sie ist kostenlos. Wir würden uns freuen, wenn wir bei den Teilnehmenden der Arbeitskreise Interesse an der DPG und einer Mitgliedschaft wecken könnten. Wir ermutigen Promovierende, sich dem wissenschaftlichen Forum zu stellen und ihre Ergebnisse, auch wenn sie vorläufig sind, mit den Kollegen und Kolleginnen in den Arbeitskreisen zu diskutieren. Alle Teilnehmenden sind eingeladen, ihre wissenschaftlichen Beiträge den Arbeitskreisleitenden als Abstracts zur Verfügung zu stellen. Nur so können wir nach außen die Aktivitäten der Arbeitskreise darstellen und für die Teilnahme werben.

Themenschwerpunkte in den Arbeitskreisen kommen aus dem gesamten Spektrum des Integrierten Pflanzenschutzes einschließlich dem Pflanzenschutz im ökologischen Landbau.

  • Vorbeugung und/oder Bekämpfung von Schadorganismen durch Schutz und Förderung wichtiger Nutzorganismen, Fruchtfolge; Anwendung geeigneter Kultivierungsverfahren, Verwendung resistenter/toleranter Sorten, Anwendung ausgewogener Dünge-, Kalkungsund Bewässerungs-/Drainageverfahren, sowie Hygienemaßnahmen für Maschinen und Geräte
  • Methoden und Instrumente zur Überwachung von Schadursachen, sowie Systemen für wissenschaftlich begründete Warnungen, Voraussagen und Frühdiagnosen
  • Schwellenwerte als Komponenten der Entscheidungsfindung
  • Wirksamkeit vonPflanzenschutzstrategien unter Verwendung von nachhaltigen biologischen, physikalischen und anderen nichtchemischen Methoden
  • Verwendbarkeit von Pflanzenschutzmitteln, die zielartenspezifisch sind und geringstmögliche Nebenwirkungen auf die menschliche Gesundheit, Nichtzielorganismen und die Umwelt haben.
  • Verringerung der Aufwandmenge von Pflanzenschutzmitteln durch verringerte Anwendungshäufigkeit oder Teilflächenanwendung, Präzisionsapplikationen, moderne Applikationstechnik
  • Resistenzmonitoring und Vermeidungsstrategien
  • Aufzeichnungen über Pestizidanwendungen und des Erfolges der angewandten Pflanzenschutzmaßnahmen, des Audits und von Zertifizierungen
  • Ökonomische Relevanz von Bekämpfungskonzepten
  • Planung, Methodik und Auswertung von Versuchen
  • Biologie von Wirt-Parasit-Beziehungen auf physiologischer, biochemischer und molekularer Ebene, Identifizierung molekularer Targets zur Bekämpfung von phytopathogenen Organismen
  • Symptomatik und Diagnose von Schadursachen, einschließlich Keimhemmung, an allen Kulturpflanzen
  • Spezielle Aspekte von Schaderregern (Unkräuter, Wirbeltiere, Nematoden, Pilze, Bakterien, Viren)
  • Spezielle Aspekte von Schadursachen in der Stadt und im Haus- und Kleingarten, im Forst, Sonderkulturen, Vorratsschutz, Unterglasanbau und Freiland
  • Aspekte der Biodiversität und der Klimafolgenbewältigung
  • Populations- und Dispersionsdynamik, Epidemiologie von Schaderregerpopulationen, einschließlich Vektoren und neuer Schaderreger und internationaler Aspekte
  • Biologischer Pflanzenschutz (z.B. Nutzarthropoden und entomopathogene Nematoden, Mikroorganismen)